Vorneweg: Ich bin kein Experte. Dennoch finde ich es klasse, wenn ich die Natur in unserer Nähe etwas näher bestimmen kann. Momentan hilft es auch dabei Änderungen aufgrund des Klimawandels zu erkennen. Die Vogelwelt zeigt an, dass da etwas im Umbruch ist.
Das erste Mal konnten wir hier nun einen Steinschmätzer beobachten. Dieser hat hier meines Wissens bisher nichts zu suchen gehabt, dennoch hielt sich hier ein Männchen etwa zwei Wochen auf und suchte einen Nistplatz an unserem Schwimmteich in dem dort aufgetürmten Steinhaufen. Mangels Weibchen oder Unruhe hat er sich wieder aus dem Staub gemacht.
Ein Stockentenpärchen hat sich hier ebenfalls ein paar Tage aufgehalten-für die Brut hat es leider nicht gereicht. Mir ist dort eine andere Geschichte in den Sinn gekommen und zwar die von der Uni Gießen aus eben Anfang Mai diesen Jahres, die eine männliche Stockente mit einem GPS-Sender ausgestattet hat. Diese "verrückte" Ente hat es tatsächlich geschafft innerhalb von zwei Tagen 2.200 km zwischen Hessen und seinem Brutplatz in der Nähe von Moskau zurück zu legen. Auf der Ostsee erreichte sie einen Spitzengeschwindigkeit von 120 km/h über dem Harz hatte sie eine Flughöhe von 600 Meter erreicht.
Die Tierwelt ist spannend. Noch spannender, wenn wir wissen über welches Tier wir sprechen. In diesem Sinne bis zum nächsten Mal.
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