Was ist wirklich wichtig im Leben. Eine Woche habe ich nichts in diesen Blog geschrieben. Draußen ist eine andere Welt. Die Menschen gehen nur noch in Teilen ihrer gewohnten Arbeit nach. Mittlerweile darf nahezu kein Einzelhändler mehr seine Waren anbieten. In Fabriken, so denn sie nicht geschlossen sind, Dienstleistungsbüros, in der Verwaltung wird aus Sicherheitsgründen nur noch im Schichtbetrieb gearbeitet. Kirchen, sogar die Kirchen sind geschlossen.
Auch wir gehen in unserem Büro der gewohnten Tätigkeit nach; ein Teil im Büro, einer im Homeoffice; zusätzlich zum Tagesgeschäft kümmern wir uns um die Aufrechterhaltung der Liquidität unserer Mandanten- die "Kriegskasse" muss gefüllt werden; keiner weiß wie lange der Zustand da draußen noch dauert; wie viele Unternehmen, am schlimmsten: wie viele Menschen (unnötig) ihr Leben lassen, da niemand wirklich auf das Ausmaß dieser Krise vorbereitet war. Das Gute daran ist, dass die Populisten dieser Welt, so denn sie noch in Demokratien "herrschen" dürfen, nach und nach entlarvt werden und hoffentlich ihr "Hobby" bald da ausüben, wo sie nicht so viel Schaden anrichten.
Ich bin nach wir vor der Meinung und Hoffnung, dass wir gestärkt aus dieser Krise hervor gehen werden. In der Krise entscheidet sich immer wie es weiter geht: Daraus seine Lehren ziehen und hoffentlich erkennt die Gesellschaft und die Politik, dass das arbeitsteilige Leben an seinen Grenzen angelangt ist, dass gewisse Schlüsselfähigkeiten, und -produktionen im eigenen Lande vorgehalten werden müssen. Und ich meine damit nicht die Herstellung von Toilettenpapier!
Leute: Legt Euch, so Ihr denn könnt, Euren Gemüse- und Obstgarten an, lernt einzumachen, überhaupt zu backen und zu kochen. Schafft Euch in ruhigen Zeiten ein "Überlebenspaket" an, damit Ihr in kommenden engen Zeiten nicht unnötig durch "Hamstern" die Krise in den Regalen und in den Köpfen verschärft.
Und für unser Innerstes: Kompass einstellen, sehe ich gewisse Dinge zu ernst, mache ich das richtige im Leben? Mache ich nur, was andere wollen...
Ich habe gelesen, dass die TAFEL in Löningen ihre Pforten schließt, weil die ehrenamtlichen Mitglieder im Schnitt über 65 Jahre alt sind und die Gefahr für sie selbst wg. Corona zu groß wird. Vielleicht ist das eine Gelegenheit für alle, die danach suchen, wie sie gemeinnützig andere Mitmenschen unterstützen können.
Zitat des Tages: "Fragt nicht wie Euch Euer Land helfen kann, sondern fragt wie Ihr Eurem Land dienen könnt." (frei nach John F. Kennedy)
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